Zakasnik Pribaikalski


Gegründet: 1986
Größe: 70100 ha
Pufferzone:keine

Pribaikalski Naturschutzgebiet

Kiefer

Foto: Wjatscheslav Petuchin

Aufgrund seiner geografischen Lage, weist das Pribaikalski Naturschutzgebiet eine besonders hohe biologische Vielfalt auf. Es grenzt sowohl an den Baikal, als auch an die Ausläufer des Morskoi Gebirges, die wilde Landschaft kennzeichnet sich durch Flüsse, kleinere Seen, Sümpfe und Wälder. Weite Teile sind noch vollkommen naturbelassen.

Das Gebiet ist Teil des Republik Burjatien und liegt etwa 100 km. nordwestlich von Ulan Ude. Man erreicht es über die nach Norden führende Hauptstraße R 483, welche die Stadt Turutaevo (die Hauptstadt des Pribaikalski Rajons) passiert und im Küstenort Gremyachinsk endet. Im Nordwesten zieht sich das Reservat 25 km am Baikalufer entlang. Im Süden verläuft es durch die Flusstäler von Itants und Kika. Die nordöstliche Grenze ist durch den Fluss Kika begrenzt, der in den Baikal mündet. Innerhalb seines Deltas sind 3500 Hektar von Bächen und Sümpfen bedeckt. Das vorherrschende Klima ist kontinental und etwas feuchter als auf der Westseite des Baikals. Im Spätsommer sind Niederschläge zu erwarten.

Die Pribaikalski Region ist sehr dünn besiedelt, hauptsächlich leben die dort wohnenden Menschen von der Holzindustrie. Rodungen wurden auch immer wieder im geschützen Gebiet betrieben. 1999 lief unter finnischer Leitung ein durch das TACIS-Programm der Europäische Union gefördertes Projekt an, welches zum Ziel hat, durch eine ökologische Landschaftsplanung, einerseits den Schutz und die Bewahrung des biologischen Vielfalt des Gebiets sicherstellen und zum Anderen eine nachhaltige Nutzung der natürlchen Holzressourcen zu fördern.

Flora und Fauna

Eichhörnchen
Eichhörnchen
Foto: Wjatscheslav Petuchin

Die Wälder des Reservats bestehen hauptsächlich aus Fichten, Tannen, Kiefern, Latschen und Föhren, aber auch aus Birken und Espen. Besonders an den Stellen wo der Boden besonders torfhaltig ist, findet man seltene Pflanzenarten, unter anderem geschützte Arten von Schmetterlingsblütlern, Liliengewächsen und Orchideen.

Das Gebiet ist von vielen, zum Teil sehr seltenen Tierarten bevölkert. Da das Klima im Winter meist relativ mild ist, ist es für Wildtiere auch ein guter Platz zum überwintern. Mit etwas Glück trifft der Beobachter auf Elche, Rehe, Bären, Luchse, Wölfe, Vielfraße, Feldhasen, Hermeline, Zobel und Moschustiere.Im Roten Buch Burjatiens verzeichnete Tierarten sind der Fischotter, der singende Schwan, der Weißschwanzadler, Schwarzstörche, Fischadler und Rohrdommeln.

 

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Artikel geändert:
30 Oct 2007

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