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Personenzüge und Reiserouten

Die bekanntesten Züge der Transsib sind der "Rossija" (Zug Nr. 1), der "Baikal" (Zug Nr. 10) und der "Vostok" die alle zumindest die Strecke von Moskau, Jaroslawler Bahnhof, bis Irkutsk fahren. Der Rossija fährt weiter bis Wladiwostok und der Wostok bis Ulan Ude. Die aktuellen Fahrplandaten können ebenso auf dieser Seite eingesehen werden.
Zusätzlich gibt es noch den sogenannten "chinesischen Zug" der auf der sehr reizvollen Route Moskau - Irkutsk - Ulan Bator - Peking verkehrt. Auch die Fahrt nach Peking über Zabaikalsk und Harbin (die sogenannte "Mandschurische Eisenbahn") ist möglich. "Kürzere" Züge, so zwischen Nowosibirsk und Irkutsk, befahren auch die Transsib-Strecke und selbst die Vorortbahnen der großen sibirischen Metropolen fahren einige hundert Kilometer ins "Umland". Einige der Züge fahren einmal täglich, einige wie der chinesische auch nur einmal pro Woche. Hier hilft der Blick in den Fahrplan weiter.

Wer den Eisenbahn-Luxus vergangener Jahrzehnte liebt, kann in der Sommersaison auch die Fahrt in einem Sonderzug mit jeder erdenklichen Annehmlichkeit auf dieser Strecke buchen. Der "Zarengold"-Express oder auch der restaurierte Orient-Express verkehren im Auftrag von Reiseveranstaltern mehrmals im Monat und bieten luxeriöses Ambiente zwischen Jenisseij und Angara.

Die reizvollsten Streckenabschnitte sind natürlich die Vorbeifahrt am Obelisken an der Grenze zwischen Europa und Asien (leider meistens nachts), die Fahrt durch den Ural, die Brücken über die großen sibirischen Ströme, die nie enden wollenden Birkenwälder der sibirischen Tiefebene, die Fahrt entlang des Baikalufers zwischen Irkutsk und Ulan Ude, die Reise samt Umspurung und 3 Dieselloks durch die Mongolei vorbei an Jurten und endloser Steppe (extra Transitvisum nötig) und die russisch-chinesische Grenze als wohl abruptester Bruch zwischen europäischer und asiatischer Kultur, Sprache, Weltanschauung, Küche, Wirtschaftssystem und Mentalität bei 8 - 10(!) Stunden Abfertigungsdauer. Die Reise Moskau - Irkutsk dauert knappe 4 Tage über eine Strecke von 5113 km, 5 Zeitzonen und ca. 5,6 Mio. Schienenschwellen. Nach Wladiwostok ist der Zug knapp 8 Tage und 9113 km unterwegs.

Ein kleiner Tipp abseits der Strecke ist die alte Transsib-Route wie sie vor dem Bau des Angara-Staudamms genutzt wurde. Sie verläuft von Sludjanka am Baikalufer entlang nach Port Baikal. Hier verkehrt unregelmäßig ca. einmal am Tag ein Zug durch Tunnel und über Brücken immer direkt am Ufer entlang. Reizvoll ist es aber auch, diese Strecke zumindest teilweise zu Fuß zu gehen.

 

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Artikel geändert:
30 Jan 2006

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